Mariä Heimsuchung
2. Juli – Fest (F)
Das Fest Mariä Heimsuchung oder In Visitatione B.M.V. wurde 1263 vom Ordensgeneral Bonaventura für die Franziskaner eingeführt. Es wird an der Oktav zum Geburtsfest Johannes des Täufers (2.7.) gefeiert und memoriert den Besuch der Gottesmutter bei ihrer Base Elisabeth, die schwanger ist mit Johannes, dem Wegbereiter Jesu (Lk 1,39-45). Das Basler Konzil schrieb 1441 dieses Fest für den 2. Juli vor. Unter Pius V. (1566 - 1572) fand dieser Tag Aufnahme in den allgemeinen Festkalender. Der aktuelle römische Festkalender hat das Fest auf den 31. Mai verlegt, um eine sinnvollen Festablauf - 25. März. Verkündigung, 24. Juni: Geburt Johannes des Täufers - zu geben. Der deutsche Regionalkalender hat am alten Termin, dem 2. Juli, festgehalten, wie übrigens die evangelische Ordnung auch. Als regionale Eigenfeier trägt es den Namen Mariä Heimsuchung. In Deutschland nannte man Tag früher auch: Maria Endrop, Mariasiep. Der Tag galt als Wetterwende.